Der isländische Bariton Jóhann Kristinsson hat sich durch zahlreiche Auszeichnungen einen Namen gemacht. Zuletzt erhielt er den Isländischen Musikpreis als „Klassischer Sänger des Jahres”. Beim
renommierten Wettbewerb „Stella Maris” gewann er sowohl den Hauptpreis als auch den Jury-Preis des Wiener Musikvereins. Darüber hinaus wurde er beim internationalen Gesangswettbewerb „Das Lied”
in Heidelberg mit dem dritten Platz und dem Publikumspreis geehrt und war Finalist beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau.
Sein Masterstudium absolvierte er mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler” Berlin bei Prof. Scot Weir. Wichtige musikalische Impulse erhielt er unter anderem von Thomas
Quasthoff, Júlia Várady und Thomas Hampson. Von 2017 bis 2019 war Kristinsson Mitglied des Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper.
Der Künstler arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Kent Nagano, Bertrand de Billy, Manfred Honeck, Sir András Schiff und Cristian Măcelaru zusammen. Er trat unter anderem
beim Heidelberger Frühling, Oxford Lieder Festival, Martha Argerich Festival, Dresdner Musikfestspiele und in der Schubertiade Hohenems auf.
Kristinsson konzertierte mit führenden Orchestern, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Orchestre National du Capitole de Toulouse, die Bamberger Symphoniker, das
Dänische National Symphonieorchester, das Oslo Philharmonic, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg und das Isländische Symphonieorchester.
Im Februar 2025 erschien bei BIS Records eine CD von Johannes Brahms’ „Ein deutsches Requiem”, in der Kristinsson das Baritonsolo singt, begleitet vom Philharmonischen Staatsorchester Hamburg
unter der Leitung von Kent Nagano.