Mit dem Sonderpreis für Liedbegleiter beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst ausgezeichnet und als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs lässt die Pianistin Kerstin Mörk mit einem
breit gefächerten Repertoire für Lied, Kammermusik und Solo-Klavier aufhorchen. „Unglaubliche technische Perfektion“ und „Genial gespielt – auf einem Niveau, das wirklich selten zu hören ist“ –
so beschreibt die Presse ihr künstlerisches Können.
Engagements führten sie unter anderem in Konzertsäle wie die Liederhalle Stuttgart, die Dresdner Semperoper, die Beethovenhalle Bonn, das Berliner Konzerthaus, die Philharmonie Essen, das Haus
Wahnfried in Bayreuth sowie zum Ljubljana Festival. Gern gesehener Gast ist Kerstin Mörk auch bei Festivals wie den Weingartener Musiktagen sowie den Ludwigsburger Schlossfestspielen und der
Hugo-Wolf-Akademie für Liedkunst Stuttgart.
Eine intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit Madeleine Przybyl, Viola, Mirella Hagen und Fanie Antonelou, Sopran, Krešimir Stražanac und Johannes Fritsche, Bariton, sowie Ilker Arcayürek,
Tenor.
In einer Musikerfamilie im schwäbischen Brackenheim aufgewachsen, studierte sie an den staatlichen Hochschulen in Stuttgart und Würzburg, am Conservatoire national supérieur de Paris und am
Conservatoire de Montréal, wo sie von Renate Werner, Shoshana Rudiakov, Florian Wiek, Cornelis Witthoefft, Roger Muraro und Bernd Glemser unterrichtet wurde. Die Studiengänge Master Klavier und
Master Liedgestaltung schloss Kerstin Mörk jeweils mit Bestnote ab. Aufgrund ihrer exzellenten künstlerischen Leistungen erhielt sie zudem das „Meisterklassendiplom“ der Hochschule für Musik
Würzburg. Wichtige Impulse bekam sie auf Meisterkursen bei Klaus Hellwig und Konrad Elser. Kammermusikalisch arbeitete sie regelmäßig mit dem Fauré Quartett, Tabea Zimmermann sowie Wolfram
Rieger, Helmut Deutsch und Gerold Huber.
Kerstin Mörk ist Trägerin des Musikpreises der Bruno-Frey-Stiftung, wurde vom Verein „Yehudi Menuhin – Live Music Now“ gefördert und war Stipendiatin der Gesellschaft der Freunde der
Musikhochschule Stuttgart sowie der Landesstiftung Baden-Württemberg.
Auch als Pädagogin ist Kerstin Mörk sehr engagiert. Sie war Lehrbeauftragte für Vokalkorrepetition an der Musikhochschule Stuttgart, bevor sie 2017 eine Stelle als Senior Lecturer für
Korrepetition an der Kunstuniversität Graz antrat. Seit 2020 unterrichtet sie als Dozentin für Klavier an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg.
Ihre Debüt-CD „Mädchenherzen“ wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Im Herbst 2019 erschienen eine CD mit Kammermusik von Bernhard Molique zusammen mit der Parnassus
Akademie sowie die Platte „Affinities“ mit griechischen und deutschen Liedern beim Label BIS zusammen mit der Sopranistin Fanie Antonelou.
Ein besonderes Anliegen ist es für Kerstin Mörk, Werke von bisher unbekannten KomponistInnen zu entdecken. Bei der Sendereihe „#zusammenspielen“ bei SWR2 spielte sie Klavierwerke von Emilie Mayer
sowie Lieder von Bernhard Molique ein. Im Podcast „Achtung! Komponistin“ präsentiert sie zusammen mit dem Bariton Johannes Fritsche und dem Musikredakteur Rafael Rennicke Komponistinnen und deren
Lieder.